Nein. Bitte nicht gleich loshüpfen. Ich habe es nicht erfunden. Aber ich hätte es gerne. Es war ein Netzfundstück, beim „Handydaddeln“ (Für alle die jetzt fragend ihre Stirn in Falten legen: ziellos mit dem Handy im Netz surfen) bin ich über einen Bericht zu Franzbrötcheneis am Stil gestolpert.
Mir war sofort klar: ich muss das machen. Über meinen Fetisch zu Franzbrötchen und Hamburg habe ich bereits hier geschrieben, also ist es nur Logisch und ich kann gar nicht anders, als zu versuchen das Rezept nachzustellen. Ehrensache, dass ich den Teig für das zimtige Plundergebäck angesetzt habe, nicht nur weil es Franzbrötchen bei uns im Süden natürlich nicht zu kaufen gibt. Aber selbst ich die Pfälzerin und so duftete die Wohnung schon am nächsten Tag verführerisch nach buttrigem Franz mit vieeeel Zimt. Ich war sogar schnell genug und konnte 2 Exemplare retten, bevor die übrigen ofenwarmen Franzbrötchen von den Mitbewohnern vernichtet wurden. Am Backtag habe ich auch gleich die Eismasse mit Vanille angesetzt und über Nacht im Kühlschrank mit einer leckeren Zimtstange durchziehen lassen. Am nächsten Tag dann sind die Franzbrötchen etwas trocken (ich nenne es knusprig) aber genau richtig für das Eis. Die Masse darf nun in die Eismaschine und wenn sie (bei mir nach ca. 60 Minuten) fest zu werden beginnt kommt das klein gewürfelte Franzbrötchen hinein. Sofern die Chance besteht die Eismasse für 2 Stunden im Tiefkühler fest werden lassen oder einfach direkt vernichten. Ganz ehrlich und unter uns: auch wenn ich ein Wurstsalat immer einem Dessert vorziehe, hier mache ich definitiv eine große Ausnahme!
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