Als ich mich das erste Mal bewusst mit Nahrungsmitteln und deren Inhaltsstoffen auseinandergesetzt habe, war ich schon sehr entsetzt. Beschäftigt habe ich mich mit dem Thema, weil die erste Beikost für meinen Sohn ins Haus stand und diese sollte natürlich und ohne Zusatzstoffe sein, als Mutter will Frau ja alles richtig machen. Das ist jetzt über 3 Jahre her und ich kann guten Gewissens sagen, dass sich in meinem Haushalt keine “bösen” Lebensmittel mehr gibt. Seither stelle ich auch meine gekörnte Brühe selbst her:
(Zutaten für ca. 4 Gläser a 125g:
- 1 Knollensellerie
- 1 Stange Lauch
- 1 Pastinake
- 1 Petersilienwurzel
- 1 Zwiebel
- 2 Zehen Knoblauch
- 1 Stück Ingwer (daumengroß)
- 4 Möhren
- 1 Bund glatte Petersilie
- 1-2 Chilischoten
An dieser Stelle muss ich sagen, dass die Zutaten bei mir immer variieren, je nach dem was mein Gemüsehändler gerade schönes im Angebot hat, meine erste Brühe habe ich mit ganz normalen Suppengemüse-Zutaten hergestellt: Sellerie, Zwiebel, Lauch, Möhren und Petersilie.
Den Sellerie, Pastinake, Petersilienwurzel und Möhren sehr fein reiben. Den Lauch und Chili in dünne Ringe schneiden. Die Zwiebel, Knoblauch und Ingwer fein würfeln und die Petersilie fein hacken.
Aufgrund der Menge habe ich alles locker auf 4 Backblechen verteilt, Backpapier ist nicht nötig. Bei 80°C Umluft im vorheizten Backofen für ca. 2 Stunden trocknen lassen. Ich habe alle halbe Stunde das Gemüse vorsichtig gewendet.
Das Gemüse sollte jetzt sehr trocken sein, jetzt darf es noch ein paar Tage an einem warmen Ort stehen, es muss “knochentrocken” sein. Dann das Gemüse mit etwas Salz und Pfeffer in einem Mixer geben und sehr fein zerkleinern, in Gläser umfüllen und guten Gewissens genießen!)
Zugegeben, der Mann hat schon sehr gemotzt, dass es in unserer Wohnung tagelang roch wie in einer Suppenküche, aber was muss das muss, da kenne ich kein Pardon.
Lots of Love, Kerstin.
Interessante Links:
- Was ist in der Brühe mit der gelben Verpackung?
- Leckere Rezepte für frische Gemüsesuppen bei BRIGITTE.de