Um die Geschichte der Canelés de Bordeaux ranken sich viele Geschichten von denen keine Bestätigt ist. Ich sage jetzt einfach mal dass es sich hierbei um eine Bordelaiser Spezialität handelt, denn genau dort werden diese kleinen Köstlichkeiten an jeder Ecke angeboten. Das hübsche Gebäck verbirgt unter seiner knusprigen Karamellkruste einen zarten, weichen Kern, der es mir schon sehr angetan hat. Nachdem ich die Canelés kosten durfte, war klar, dass ich sie auch selbst backen wollte:
(Zutaten für 2 Mini Canelé-Formen aus Silikon a 15 Stück:
- 125 g Mehl
- 500ml Milch
- 25 g Butter
- 200 g Rohrzucker
- 1 Vanilleschote
- 1 Ei (M)
- 2 Eigelb (M)
- 1 El Rum
Milch, Butter und Vanillemark und -schote aufkochen, abgedeckt auskühlen lassen. Eier mit Zucker schaumig rühren, dann nach und nach das Mehl zufügen. Mit Milch und Rum zu einem glatten, sehr flüssigen Teig verrühren und über Nacht bedeckt ruhen lassen. Am nächsten Tag die Canelès-Förmchen mit etwas Butter einfetten und den Teig bis 5mm unter den Rand eingießen. Für 10 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 220°C Ober-/Unterhitze backen, dann auf 180°C herunter schalten und 45 Minuten fertig backen, direkt aus der Form stürzen und etwas abkühlen lassen. Die lauwarmen Köstlichkeiten sollen nun schön knusprig und karamellisiert sein.
Tip: Die Vanillemilch lasse ich abgedeckt auskühlen, damit sich keine Haut bilden kann.)
Die Küchlein sollten immer frisch genossen werden, da längere Aufbewahrungszeiten die knusprige Karamellhülle wieder weich werden lassen. Ein großes Dankeschön schicke ich an Karin (Lisbeths Cupcakes & Cookies) für diese wundervolle Silikonform <3
Herzlich, Kerstin.