Die Crème brûlée ist so vielseitig interpretierbar, ob klassisch süß, mit Lavendel, frischen Früchten oder einfach mal herzhaft mit einem Schuss Weißwein, würzigem Käse – der Phantasie des Koches ist keine Grenze gesetzt. Ich persönlich mag es am liebsten klassisch und habe hier eine Crème brûlée mit frischer Vanille zubereitet, angereichert mit den zarten Aromen der Tonkabohne:
(Rezept für ca. 6 Schälchen:
- 400g Sahne
- 140g Milch
- 85g Zucker
- Mark einer Vanilleschote
- 1 Messerspitze geriebene Tonkabohne
- 4 Eigelb
- ca. 6 EL brauner Zucker
Sahne, Milch, Zucker, Eigelb, Tonkabohne und das Vanillemark gut miteinander vermischen und abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank stellen, so haben die Zutaten ausreichend Zeit sich zu verbinden.
Am nächsten Tag 6 flache Förmchen bereitstellen, in den Backofen ein tiefes Backblech in die mittlere Ebene schieben und auf 100°C Umluft vorheizen.
Einen Topf Wasser aufkochen. Die Sahnemischung umrühren und in die Förmchen gießen, diese vorsichtig in das Backblech stellen und mit dem kochenden Wasser aufgießen. Die Förmchen sollten zur Hälfte im Wasser stehen.
Nun die Crème Brûlée mindestens 2 Stunden, je nach Ofen auch länger, stocken lassen. Sie sollte nicht mehr flüssig aber auch nicht ganz fest sein. Dann aus dem Wasserbad nehmen und abkühlen lassen. Abgedeckt hält sich die Crème nun ein bis zwei Tage im Kühlschrank.
Kurz vor dem servieren die Crème Brûlée mit dem braunen Zucker bestreuen und mit einem Bunsenbrenner zu einer knusprigen Kruste brennen.)
Ich hatte an dem Tag etwas Zeit, war recht mutig und so habe ich mich getraut ein Karamell herzustellen. Als es dann so weit gekühlt war dass es zäh vom Löffel tropfte, habe ich die Crème brûlée damit besprenkelt. Das war auch ein toller Effekt beim Verzehr, aber die Karamellkruste aus braunem Zucker finde ich noch ein wenig leckerer, probiert es aus 🙂
Lots of Love, Kerstin.
Hier noch ein paar interessante Links: