Es ist passiert. Ich habe das Phänomen “One-Pot-Pasta” in meine Küche gelassen und ausprobiert. Ich konnte mir wirklich nicht vorstellen, dass dieses Prinzip gut funktioniert und auch noch eine schmackhafte Mahlzeit dabei heraus kommen sollte. Es werden alle Zutaten in einen Topf gepackt, mit Wasser aufgefüllt und eine viertel Stunde bei gelegentlichem Rühren gekocht. Fertig.
Eigentlich ist die Zubereitung fix erledigt. Ich entscheide mich für meinen ovalen Bräter, dort schichte ich klein geschnittene Tomaten, Zwiebel, Knoblauch, Gewürze und Spaghetti hinein. Die Pasta habe ich wegen enormer Platzprobleme halbiert. Die fertige Pasta war, naja, gewöhnungsbedürftig. Das mag daran liegen dass derzeit weder für Tomaten noch für Basikilim Saison herrscht und sich der Geschmack deutlich in Grenzen hält. Aber auch die Tatsache, dass ich das Basilikum erst nach der Kochzeit unterheben würde oder dass weder Zwiebeln noch Knoblauch gedünstet sondern nur abgekocht sind erklärt, warum dem Gericht jegliche Aromen fehlen.
Fazit: Wenn es wirklich, wirklich sehr schnell gehen muss und ich nicht viel Geschirr in der Küche schmutzig machen möchte, ja dann, und nur dann empfehle ich die “One-Pot-Pasta”. Ich will jetzt auch nicht alles schlecht machen, denn wir sind satt geworden und haben in diesem Leben schon öfter sehr viel schlechter gegessen.
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One-Pot-Pasta
- 600 g Kirschtomaten
- 500 g Spaghetti
- 1 Bund Basilikum
- 2 EL Olivenöl
- 1 Knoblauchzehen
- 1 Zwiebel
- Salz, Pfeffer
- Parmesan
Tomaten je nach Größe halbieren oder vierteln, Zwiebel halbieren und in dünne Streifen schneiden. Knoblauch in feine Scheibchen schneiden.
Alle Zutaten bis auf Basilikum und Parmesan in einen ausreichend großen Topf geben und mit einem Liter Wasser auffüllen. Alles aufkochen, Hitze reduzieren und ca. zwölf Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren. Basilikum hacken, Parmesan reiben.
Wenn die Nudeln al dente sind (es sollte sich auch kein Kochwasser mehr im Topf befinden) Basilikum unterheben und mit Parmesan bestreut servieren.